Überfluss bei den Schwaben

Überfluss bei den Schwaben

Man erzählt sich dazu folgende Geschichte. In dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts besuchte der Schulrat in Bempflingen die Volksschule. Wie es damals so üblich war, glich der Besuch weniger einer Visitation und mehr einer Darstellung der Macht des Schulrates. Folglich mussten sich alle Schüler in Reih und Glied aufstellen und der Schulrat befragte die Kinder: „Wie heißt der größte Fluss des Landes?“ Natürlich rief der Klassenprimus sofort: „Herr Schulrat das ist der Neckar.“ Woraufhin er vom Schulrat ein „Sehr gut!“ bekam. „Und wie heißt der kleinste Fluss?“ wollte der Schulrat dann wissen. Da platzte es aus dem kleinen Frieder heraus: „Ha Herr Schulrat des isch oifach- dr kloinste Fluss des isch d´r Überfluss!“

Entaklemmer

Wußten Sie das man einen schwäbischen Geizhals Entaklemmer nennt. Unter Entenklemmer (Entaklemmer) wird im Schwäbischen ein geiziger Mensch verstanden.Warum? Enten pflegen ihre Eier nicht wie Hühner in wohlvorbereitete Nester, sondern einfach – und oft unauffindbar – in freier Wildbahn zu legen. Deshalb kneift (schwäbisch: klemmt) der Entenklemmer den hinteren Körperteil mit Daumen und Zeigefinger ein, um damit zu fühlen, ob in nächster Zeit ein Ei gelegt wird. Spürt er dabei, daß die Ente ein Ei trägt, so darf sie nicht ins Freie und hat Stubenarrest!

Weitere Anekdoten und schwäbischer Witz finden wenn Sie auf den Link klicken. Welche ungefähr in dieser Art sind!

Klingelt ein Bettler auf der schwäbischen Alb an einer Haustür.
Die Hausfrau öffnet und sagt: Hano was isch!
Darauf der Bettler: Gute Frau – ich habe seit 3 Tagen nichts mehr gegessen!
Darauf die Schwäbin: Ha, dann messad se sich halt zwenga! …und rums war die Tür zu.