Lösung des Rätsels

Lösung für Schulda macha…

Die 100 € vom Frieder waren keine Einnahme des Hoteliers, sondern sind als Kaution zu behandeln und daher treuhänderisch zu verwahren. Er benutzt das Geld aber selbst (Unterschlagung), um seine privaten Schulden beim Metzger zu begleichen. Das Beispiel funktioniert nur deshalb, weil der Hotelier vorher (und nachher) ein Vermögen von null hat: 100 Euro Forderungen stehen den 100 Euro Verbindlichkeiten gegenüber. Dem Hotelier fehlen zum Schluß 100 Euro, weil das Geld vom Frieder außen vor bleiben muss, da es nur eine Kaution war und daher nie in das Vermögen des Hotels übergegangen war.
Am Ende zahlt zwar die Dame ihre Schulden an das Hotel, aber da der Tourist das Geld wieder an sich nimmt, fehlt es dort in der Kasse.

Soweit die Theorie, doch die Europäische Praxis ist eine ganz andere…