Das globale Dorf

Das globale Dorf

Als kosmopolitischer Schwabe anerkenne ich, das sehr viele Menschen auf unserer Erde leben. So viele, dass es sich keiner recht genau vorstellen kann. Der folgende Text macht deutlich, was wäre, wenn die Welt ein Dorf wäre und wir erleben könnten, was unser Nachbar so macht.

Schwäbisch gfrogt sieht des so aus:
Wo kommad dia her? Von welchem Kondinent isch au der? Wie schwätz der ? Wie ald isch er? Was für an Herrgoot hod der? God der auf a Schual? Wie viel Geld hen dia andere? … Folgender Text stammt aus „Wenn die Welt ein Dorf wäre…“ von David J. Smith und Shelagh Armstrong.

Würde man die Weltbevölkerung auf ein 100 Seelen zählendes Dorf reduzieren und dabei die Proportionen aller auf der Erde lebenden Völker beibehalten, wäre dieses Dorf folgendermaßen zusammengesetzt:

57 Asiaten

21 Europäer

14 Amerikaner (Nord-, Zentral- und Südamerikaner)

8 Afrikaner

Es gäbe :

52 Frauen und 48 Männer

30 Weiße und 70 nicht Weiße

30 Christen und 70 nicht Christen

89 Heterosexuelle und 11 Homosexuelle

6 Personen besäßen 59% des gesamten Reichtums und alle 6 kämen aus den USA,

80 lebten in maroden Häusern

70 wären Analphabeten

50 würden an Unterernährung leiden

1 wäre dabei zu sterben

1 wäre dabei geboren zu werden

1 besäße einen Computer

1 (ja, bloß oiner) hätte einen Universitätsabschluss

Wenn man die Welt auf diese Weise betrachtet, wird das Bedürfnis nach Akzeptanz, Vertrauen und Verständnis offensichtlich.

Weiterhin:

Wenn Du heute morgen aufgestanden bist und eher gesund als krank warst, hast Du ein besseres Los gezogen als die Millionen Menschen, die die nächste Woche nicht mehr erleben werden.

Wenn Du noch nie in der Gefahr einer Schlacht, in der Einsamkeit einer Gefangenschaft, im Todeskampf der Folterung oder richtig gehungert hast, geht es Dir besser als 500 Millionen Menschen.

Wenn Du zur Kirche gehen kannst ohne Angst haben zu müssen bedroht, gefoltert oder getötet zu werden, hast Du mehr Glück als 3 Milliarden Menschen.

Wenn Du Essen im Kühlschrank, Kleider am Leib, ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum Schlafen hast, bist du reicher als 75% der Menschen dieser Erde.

Wenn Du Geld auf der Bank, in Deinem Portemonnaie und im Sparschwein hast, gehörst Du zu den privilegiertesten 8% dieser Welt.

Wenn Deine Eltern noch leben und immer noch verheiratet sind, bist Du schon wahrlich eine Rarität.

Wenn Du diesen Text liest, bist Du allein schon privilegiert, weil Du nicht zu den zwei Milliarden Menschen gehörst, die nicht einmal lesen können.

Wie geht es dem Dünnbier damit?

Diese Aussagen machen mich erst einmal nachdenklich und traurig. Doch will ich mein reiches Leben nicht als Last sehen. Ich bin schicksalshaft geboren und mit diesen Zeilen habe ich begriffen welchen Reichtum ich besitze  im Schwobaländle zu leben. Weshalb mir dazu das folgende irische Sprichwort passend erscheint.

Ich wünsche mir…

dass ich arbeite, als bräuchte ich kein Geld,

das ich liebe, als habe mir noch nie jemand etwas zu leide getan,

das ich tanze, als würde mich niemand dabei beobachten,

das ich laut und kräftig singe, als ob niemand mir zuhört,

und lebe, als wäre ich im Paradies auf Erden.

Mal was zum wundern

Unsere tiefste Angst ist nicht, daß wir unzulänglich sind.
Unsere tiefste Angst ist, daß wir grenzenlos machtvoll sind.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, das uns erschreckt.
Wir fragen uns, wer bin ich denn
um brilliant, wunderschön, talentiert und fantastisch zu sein?
Eigentlich, wer bist du um dies nicht zu sein?

Du bist ein Kind GOTTES!

Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst.
Sich herabzusetzen, nur damit unsere Mitmenschen sich nicht verunsichert fühlen,
hat nichts mit Erleuchtung zu tun.
Uns allen ist es bestimmt, wie Kinder zu strahlen.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes in uns zu verwirklichen.
Es ist nicht nur in einigen Menschen, sondern in jedem von uns.
Und wenn wir unser Licht leuchten lassen,
geben wir damit anderen unwillkürlich die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst losgelöst sind,
wird unsere Anwesenheit – ganz ohne unser Zutun – andere befreien .

Von Marianne Williamson

(Zu finden in: Rückkehr zur Liebe: Harmonie, Lebenssinn und Glück durch
„Ein Kurs in Wundern“

Jetzt wird es spannend weil ich mich bei den folgebdeb Zeilen selbst ertappe und a bissale nachdenklich werd

Reifezeugnis von Reinhard Jung

Ich wollte Nähe
und bekam die Flasche.
Ich wollte einen Beruf
und bekam einen Job.
Ich wollte Eltern
und bekam Spielzeug.
Ich wollte Glück
und bekam Geld.
Ich wollte reden
und bekam ein Buch.
Ich wollte Freiheit
und bekam ein Auto.
Ich wollte lernen
und bekam Wissen.
Ich wollte einen Sinn
und bekam eine Karriere.
Ich wollte einen Überblick
und bekam einen Einblick.
Ich wollte Hoffnung
und bekam Angst.
Ich wollte frei sein
und bekam Disziplin.
Ich wollte ändern
und erhielt Mitleid.
Ich wollte Liebe
und bekam Moral.
Ich wollte
leben …

Und diese Weisheit macht me hoffnungsfroh

(Quelle ist mir unbekannt – habe Sie in einem Forum gelesen)

Die drei weisen Alten

Es war eines Tages im Frühling, als eine Frau vor ihrem Haus drei alte Männer stehen sah. Sie hatten lange weiße Bärte und sahen aus, als wären sie schon weit herumgekommen.

Obwohl sie die Männer nicht kannte, folgte sie ihrem Impuls, sie zu fragen, ob sie vielleicht hungrig seien und mit hinein kommen wollten.

Da antwortete er eine von ihnen: “Sie sind sehr freundlich, aber es kann nur einer von uns mit Ihnen gehen. Sein Name ist Reichtum” und deutete dabei auf den Alten, der rechts von ihm stand. Dann wies er auf den, der links von ihm stand und sagte: “Sein Name ist Erfolg. Und mein Name ist Liebe. Ihr müsst euch überlegen, wen von uns ihr ins Haus bitten wollt.”

Die Frau ging ins Haus zurück und erzählte ihrem Mann, was sie gerade draußen erlebt hatte. Ihr Mann war hoch erfreut und sagte: “Toll, lass uns doch Reichtum einladen”.

Seine Frau aber widersprach: “Nein, ich denke wir sollten lieber Erfolg einladen.”

Die Tochter aber sagte: “Wäre es nicht schöner, wir würden Liebe einladen?”

“Sie hat Recht”, sagte der Mann. “Geh raus und lade Liebe als unseren Gast ein”. Und auch die Frau nickte und ging zu den Männern.

Draußen sprach sie: “Wer von euch ist Liebe? Bitte kommen Sie rein und seien Sie unser Gast”.

Liebe machte sich auf und ihm folgten die beiden anderen.

Überrascht fragte die Frau Reichtum und Erfolg: “Ich habe nur Liebe eingeladen. Warum wollt Ihr nun auch mitkommen?”

Die alten Männer antworteten im Chor: “Wenn Sie Reichtum oder Erfolg eingeladen hätten, wären die beiden anderen draußen geblieben. Da Sie aber Liebe eingeladen haben, gehen die anderen dorthin, wohin die Liebe geht.”